KLAUS KINSKI SPRICHT AFRIKANISCHE GEDICHTE

Dichtung afrikanischer Völker, aus: "Schwarzer Orpheus"
deutsche Nachdichtung von Janheinz Jahn


Moderne Dichtung afrikanischer Völker beider Hemisphären
Anthologie afrikanischer und afroamerikanischer Poesie
Abgedruckt sind 49 Gedichte von 28 Autoren aus 12 afrikanischen Staaten

 

Die an der Universität Mainz eingerichtete Janheinz Jahn-Bibliothek für Afrikanische Literatur beherbergt eine der weltweit umfangreichsten Spezialbibliotheken zur modernen afrikanischen Belletristik und Dichtung.

Der Titel 'Schwarzer Orpheus' folgte Jean-Paul Sartre's Vorwort Orphée Noir in Senghor's Anthologie de la nouvelle poésie nègre et malgache de langue française von 1948.

Zehn Gedichte wurden von Klaus Kinski auf einer Langspielplatte rezitiert, Titel: Kinski spricht: Dichtung afrikanischer Völker.
34 016 EPLS, Deutsche Grammophon-Gesellschaft, 1961.


   

Die Tamtams klopfen nicht mehr

       

Amerika

   

       

   

Nimm diesen Tag

       

Schwarze Puppen

   

       

   

Der Lynchbaum

       

Wie man einen Sklaven macht

   

       

   

Der Hauch der Ahnen

       

Himmelfahrt

   

       

   

Testament

       

Die Bilder stammen aus "COBRA VERDE", einem Spielfilm von Werner Herzog mit Klaus Kinski in der Hauptrolle.

Pictures are taken from Werner Herzog's movie "COBRA VERDE" with Klaus Kinski in the lead.


Die Geschichte des Abenteurers, Banditen und Sklavenhändlers Francisco Manoel da Silva (Klaus Kinski), genannt "Cobra Verde" basiert auf dem Romna "Der Vizekönig von Quida" von Bruce Chatwin. Ein Rinderhirt verlässt die Dürre Brasiliens mit dem Traum vom besseren Leben. Als Goldgräbersklave im brasilianischen Sertao um seinen Lohn geprellt, wird Francisco Bandit. Er arriviert zum Aufseher über 600 farbige Sklaven auf der Plantage eines Zuckerbarons, schwängert dessen drei minderjährigen Töchter und wird in seiner Aufsässigkeit zur Gefahr für die Honoratioren der Ortschaft. Diese schicken ihn, auf sein Verderben hoffend, nach Afrika, wo er im Königreich Ouidah (Dahomey) Sklaven beschaffen soll, die der dortige Regent seit einiger Zeit kriegerisch verweigert. Aber Francisco setzt sich mit Geschick und Brutalität auch in dieser Aufgabe gegen alle Intrigen durch, wird Vizekönig und führt das Land gar mit einem von ihm trainierten Amazonenheer in die Revolution. Er scheitert letztendlich an Übersättigung und Selbstekel. Dass er zu diesem Zeitpunkt vom Mutterland her auch geschäftlich kaltgestellt ist, berührt ihn nur noch wenig. Von einem Krüppel verfolgt, müht er sich zum Schluss, ein Boot ins Meer zu ziehen. Aber selbst daran scheitert der ehemals unbezähmbare Gigant.

 

     

 

"Cobra Verde" is based on Bruce Chatwin’s novel "The Viceroy of Ouida," which recounts the life of Francisco Manoel da Silva who rose from humble beginnings as a Brazilian farmer to become the master of all slave trading on Africa’s western coast during the 1750’s. The film opens with da Silva (Klaus Kinski) staring out over what used to be his farm before a harsh drought turned his dreams into dust. Forced to seek work in the goldmines of Brazil, he kills his supervisor over missing wages and steals away into the night -- becoming known as Cobra Verde, the Green Snake. Don Octavio Coutinho (José Lewgoy), a wealthy sugar plantation owner, takes an interest in the man -- mistakenly assuming that he can mold him into a vicious slave master who will do his bidding. But the Cobra is not one to be controlled and, after impregnating the man’s daughters, the Don is soon hatching a plan that will ensure Cobra Verde’s death. He sends him to Africa to buy slaves from the vicious King of Dahomey, knowing full well that the king will likely kill this white man on sight. If by some chance he does survive, then the Don stands to gain a fair number of new slaves making this a seemingly can’t lose proposition. Arriving in Africa, the Cobra finds himself in the middle of an internecine struggle for control of the Slave Coast. After aiding in a coup against the king, da Silva is named Viceroy and given full control of the slave trade. His cold, ruthless nature makes him wildly successful at this new endeavor and his employer back in Brazil is pleased with this new source of income. But the Don hasn’t forgotten the real reason he sent da Silva to Africa and is soon scheming to bring about his downfall.