AKP-JOURNAL / PILOT-PROGRAMM 005

ISLAM & AFRIKA


MUSIK: Hugh Masekela

KJS:
"Die Übersee-Brücke "


MUSIK: Hugh Masekela

KJS:
Ein Multimedia-Projekt von Radio Bremen mit Partnern in Afrika und in Europa


MUSIK: Hugh Masekela

MUSIK: Radio Aghany

KJS:
Willkommen zur ersten arabischen MP3-Website im Internet mit den besten Liedern aus der arabischen Welt, 24 Stunden am Tag, sieben mal die Woche...

...und willkommen zu einer neuen, virtuellen Reise nach Afrika, die ich mit diesem Fundstück im Internet beginne, wie immer mit der Bekanntgabe einer Webadresse am Ende dieser Sendung als Einladung zum Mitmachen, zur eigenen Suche nach Verknüpfungen unseres Lebens mit den Lebenserfahrungen von Menschen in der Südwelt…

Arabien und Afrika, islamische Missionierung und afrikanische Reaktionen, das ist Gegenstand heute bei Begegnungen auf der "Übersee-Brücke", und Fadi Yacob hat uns dafür den Einstieg geliefert. Er ist der Gründer von
"Radio Aghany", "aghany" heisst "mp3", und mp3 ist eine technische Möglichkeit, Ton - und damit auch Musik - so zusammenzupressen, dass man sie im Internet hören kann.

Fadi Yacob studierte an der Amerikanischen Universität von Beirut. Im November 1998 - so berichtet er auf seiner
Homepage - passierte etwas Schreckliches, in seinen Worten:
"Das Hauptgebäude des Campus flog in die Luft, am 8. November 1998 um 3 Uhr 40 in der Früh. 200 Kilogramm TNT sorgten dafür, dass das Monster aussah wie ein Stück Käsekuchen, und bis heute weiss ich nicht, wer es war…

Arabien und Afrika: Nick Perkins von Radiobrücke Übersee war in der Stadt, die offenbar eine Brückenrolle spielt zwischen Afrika und der arabischen Welt, aber auch zwichen Arabien und unserer Welt hier im Norden. Und er traf dort einen Mann aus der Nordewelt, der sich genau deshalb dort angesiedelt hat.

INSERT / RADIO BRIDGE OVERSEAS
Nick Perkins / Besuch bei Prof. Dubois in Kairo

MUSIK: Radio Aghany

KJS:
Noch einmal Musik von "Radio Aghany", der Internet-Radiostation von Fadi Yacob, bevor wir mehr erfahren vom Wirken des aus der arabischen Welt kommenden Islam in Zimbabwe, im Sudan und im westafrikanischen Senegal.

INSERT / RADIO BRIDGE OVERSEAS
Gift Musarurwa / Islam als Herausforderung

MUSIK: Habibata Umri - Musik & Sänger: Abdulkareem Al-Kabli

KJS:
Lieder des Sudan haben Wurzeln in drei Kulturen: in jener der alten nubischen Königreiche und in den Begegnungen mit Christentum und Islam an diesem geografischen Schnittpunkt wichtiger Verkehrswege zwischen Handels- und Religionszentren. Verkehr, das hiess seinerzeit Kamel-Karawanen und im Sudan bis heute Austausch von Ideen und Glauben mit eingebautem Konflikt-Potenzial.

Wir hören
"Habibata Umri" von und mit Abdulkareem Al-Kabli, einem Musiker und Sänger, dem auf einer Website über Gesänge des Sudan eine hervorragende Rolle eingeräumt wird - ein Stück afrikanischer Kulturgeschichte, zu dem es Zugang in den Internet-Hinweisen am Ende dieser Sendung gibt.

MUSIK: Baaba Maal aus dem Senegal

KJS:
Baaba Maal aus Senegal.
"Souka Nayo" heisst dieses Lied eines Künstlers, der sich genausogut zu Hause fühlt mit einer akustischen Gitarre zur Begleitung traditioneller Lieder wie im Scheinwerferlich internationaler Auftritte als Star aus Afrika. Baaba Maal stammt nicht aus einer der senegalesischen Griot-Familien der Wolof, die das traditionelle Liedgut hüten. Er gehört einer Minorität im Norden Senegals an, den Pulaar oder Fulani. Also war es ihm nicht in die Wiege gelegt, Musiker zu werden. Stattdessen studierte er Rechtswissenschaft, und das Studium half ihm in seiner Karriere als Musiker, seine Herkunft besser zu verstehen.

Tariro Makanga, ebenfalls eine Kollegin bei Radiobrücke Übersee, lädt uns jetzt ein zu einem Besuch, der klären soll, was afrikanische Menschen in eine islamische Geminde führt.

INSERT / RADIO BRIDGE OVERSEAS
Tariro Makanga / Besuch in einer simbabweschen Moschee

MUSIK: Jaka-Band

KJS:
Wir hören gerade ein interessantes Stück
Brückengeschichte, gefunden ebenfalls im Internet, eine Geschichte kulturellen Austausches zwischen Afrika und Amerika. Diese zimbabweschen Instrumente werden gespielt von Mitgliedern einer Band, die JAKA heisst und die in Seattle, in den USA, zu Hause ist. 1969 kam der zimbabwesche Musiker Dumisani Maraire an die University of Washington, um über die Musik der Shona zu unterrichten, des Mehrheitsvolkes in seiner Heimat. Er blieb 20 Jahre, denn die Leute liebten seine Musik und baten ihn, da zu bleiben. Mitglieder der JAKA-Band, lernten von Dumisani wie man zimbabwesche Musikinstrumente baut, und sie reisten in seine Heimat, um eigene Erfahrungen zu machen. Ihre Musik kann jetzt über eine Internet-Einrichtung abgerufen werden, die Künstlern erlaubt, sich kostenlos ihren Fans vorzustellen.

Alle Links im Internet zu dieser Afrika-Reise und das Angebot zum Mitmachen gibt es bei: www.radiobridge.net/links/multimedia.html
Sie hörten eine Produktion von Radio Bremen mit Partnern in Afrika und in Europa. Ich bin Klaus Jürgen Schmidt, und ich lade Sie ein zur nächsten virtuellen Reise nach Afrika, in der kommenden Woche, zur selben Zeit.

ENDE