ARCHIVE 078      
       
11.08.02      
Apartheid lawsuits target firms and banks in Europe & U.S.A.
Apartheid-Klagen gegen Unternehmen und Banken in Europa & USA
 





  Der US-Jurist Ed Fagan vertritt eine wachsende Zahl farbiger Opfer, die entweder selbst von den Truppen des weißen Regimes verletzt wurden oder Angehörige verloren. Mindestens 50 Milliarden Dollar werden die US-Gerichte den Opfern zugestehen, so seine Schätzung. Die Beschuldigten sind nicht etwa Vertreter der damaligen südafrikanischen Regierung, sondern diejenigen, die das Regime finanziell über Wasser gehalten haben: Banken aus Europa und den USA sowie internationale Konzerne, die mit Investitionen erst das Funktionieren der Apartheid-Wirtschaft garantierten.

Mr. Fagan, backed by a team of international lawyers, hopes to recover $50-80bn (£33-£52bn) in damages from the corporations, which had dealings with the South African government during the apartheid years.
     
The lawyer representing South Africans who suffered under apartheid is preparing to take action against two prominent British firms which he says benefited from the former regime. Ed Fagan, lead US lawyer and the architect of the apartheid cases, plans to announce on Monday in London that oil giant BP and financial services firm Barclays will be the next multinationals to be targeted under the suit.


Auch deutsche Unternehmen müssen mit Klagen südafrikanischer Apartheids-Opfer rechnen, darunter Deutsche, Dresdner und Commerzbank.
 

     
 

KASA: Arbeitsschwerpunkt "Entschuldung und Entschädigung des Südlichen Afrika"

Theo Kneifel, Rede als Kritischer Aktionär bei der Hauptversammlung der Deutschen Bank AG
am 22. Mai 2002 in Frankfurt/Main
     
Ed Fagan schwimmen die Felle davon
Die Sammelklage hat gewichtige Unterstützung aus Südafrika verloren