Welcome
to the newly designed website of RADIO BRIDGE OVERSEAS.
RBO as "Voices from the South for Ears in the
North", founded in 1993 in Zimbabwe, is history.
This history can be followed HERE.
RBO-founder Klaus Jürgen Schmidt continues as publisher of
stories about "Experiments in living
international".
Willkommen auf
der neuen Website von RADIO BRIDGE OVERSEAS.
1993 in Afrika gegründet, ist RBO als
"Stimmen des Südens für Ohren im
Norden" Geschichte.
Die kann HIER nachgelesen und nachgehört werden.
RBO-Gründer Klaus Jürgen Schmidt macht weiter als Herausgeber von
Geschichten über:
"Versuche, die Fremde zu verstehen"...
... und in seinem Audio-Angebot gibt's jetzt auch
Neues für die Ohren.
KJS-Empfehlung aus seiner Medien-Arbeit in
Afrika:
THE
RBO-MANUAL FOR STORYTELLERS
just in English because
professional storytellers want to
be understood widely
nur auf Englisch,
weil sich professionelle
Geschichtenerzähler in dieser
Sprache verständigen
KJS-Erkenntnisse in:
"PUNKT ... über Versuche,
Heimat in der Fremde zu finden eine Bilanz nach
Aufbruch und Heimkehr"
Plädoyer für ein
anderes Korrespondieren ...
... statt "Häppchen"-Journalismus
Brückenbauen für authentische Stimmen!
Link zur Debatte
Reflektionen
über 45 Jahre Leben und Arbeiten in der
Auseinandersetzung
mit der "Fremde".
"Der Weg nach Zimbabwe", 1990
beim Hamburger Ergebnisse-Verlag
erschienen, ist vergriffen, wird aber
noch von Internet-Händlern angeboten.
Texte dieses Buches sind vom Autor in
seinem neuen Buch eingearbeitet:
Erscheinungstermin:
28. November 2016
Taschenbuch, 564 Seiten, EUR 21,95
ISBN 978-3-96103-088-0
Beim Verlag, in Buchhandlungen und bei:
BONUS für Leser dieses Buches:
Eine reich bebilderte eBook-Version als Geschenk für die
Beantwortung einer Frage,
die der Autor am Ende seines Buches stellt.
EINFÜHRUNG
Dieses Buch ist konzipiert als persönlicher
Rechenschaftsbericht, als Ausflug zu den Grenzen des
Verständnisses von privater und professioneller
Beobachtung fremden Verhaltens, die nach meiner
Auffassung bestimmt werden von individuellen Erfahrungen
in der frühen Biografie heranwachsender Menschen.
Mich hat immer gestört, so selten den Hintergrund von
Welt-Erklärern erfahren zu haben, von jenen Journalisten
und Schriftstellern also, die mir in Artikeln, Büchern,
Film- und Fernsehdokumentationen ihre Sicht der Fremde
vermittelten.
Ich hatte das Glück, dass meine eigene Annäherung an
die Fremde nie den Karrierezwängen etablierter
Kommunikationsapparate unterworfen war, etwa den
Statuskämpfen um Korrespondenten-Posten. Und ich hatte
das Glück, dabei das Verständnis und den Schutz meiner
kleinen Familie zu haben, die mit mir bis nach Zimbabwe
ging.
Das Buch beginnt mit einem »Plädoyer für ein anderes
Korrespondieren« und erläutert die Notwendigkeit dafür
anhand von über 40 Jahren beruflicher Erfahrungen daheim
und in der Fremde.
PUNKT. . .
PUNKT = Lebensmittelpunkt = HEIMAT
Was weiter weg ist vom Punkt heisst: FREMDE
Der Anfang eines Kreises ist immer ein Punkt.
Der Anfang eines Lebenskreises ist ein solcher Punkt.
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Kreis eines Lebens zu
definieren.
Meine erste Möglichkeit:
Wie beim Eintauchens eines Objekts in Wasser Wellenringe
entstehen, entwickeln sich über Zeit und Raum um meinen
Anfangspunkt konzentrische Kreise, Jahresringe, die sich
mit Erfahrung füllen. Deren Abstand wird größer und
größer, ich mag auch Fremdes kennenlernen, aber der
Mittelpunkt bleibt meine Heimat. Alles, was ich erfahre,
orientiert sich an diesem Punkt.
Meine zweite Möglichkeit:
Es entwickeln sich keine konzentrischen Kreise um meinen
Anfangspunkt. Statt dessen entsteht auf meiner
Lebensreise ein Bogen, der über Zeit und Raum neue
Lebensmittelpunkte mit neuen Kreisen in der Fremde
aufweist. Mein Anfangspunkt ist dabei an den Rand dieser
größer und größer werdenden Kreise gerückt.
Die neue Heimat wird zu meiner Orientierung.
Soweit die Theorie
ERSTLESER-MEINUNGEN
Lieber
KJS!
... Eine solche Lebensbilanz als schluessigen
Sachbericht anzugehen, dazu noch mit den
Moeglichkeiten (und Fallstricken) des
Hypertextes, verlangt einen ungeheuren Atem, und
mein bisheriges Querlesen sagt mir: Sie haben
ihn. Da mir Ihr Thema, mit dem Verstaendnis der
Fremde in der Fremde eine neue Heimat zu finden,
persoenlich sehr nahesteht, werde ich mich noch
genauer mit dem Text beschaeftigen und mich dazu
melden. ...
Wuenschenswert waere, wenn recht viele junge
Journalisten in den Genuss Ihrer Erfahrungen
kaemen.
Mit Gruss, Otto Emersleben / Brunswick, Maine,
U.S.A.
Lieber
Herr Schmidt,
... Sie behandeln ein Thema, das mich z.Zt. auch
sehr bewegt. Je laenger ich in Kambodscha bin,
habe ich das Gefuehl, ich entferne mich immer
mehr. Ich habe fuer mich das Wort
"Fremdsein" erfunden. Dabei kommt fuer
mich die Frage auf, wieweit es fuer mich auch das
Fremdsein in Deutschland gibt? ...
Wir sind Fremde. Wir kommen aus einem
industriellen Land und wir erzaehlen, erklaeren
den Menschen hier oder irgendwo in Afrika wie was
etc. zu machen ist. Unbewusst stellen wir uns auf
eine andere Stufe. Es ist etwas anderes als wenn
ich einem Englaender oder er mir etwas erklaeren
will. Sie werden jetzt sagen, ich habe mich nicht
auf eine hoehere Stufe gestellt, ich glaube, dass
aber die Menschen es so sehen oder gesehen haben.
Ich druecke mich sehr unbeholfen aus. Ich bin
noch auf der Suche.
In meinen ganzen Ueberlegungen kommt aber das
Wort "scheitern" nicht vor, und Sie
sind es auch nicht.
Die Auseiandersetzung geht weiter.
Herzliche Gruesse von Doris Boettcher / Phnom Penh,
Kambodscha